Die Corona-Krise trifft den Wintersport hart, allerdings fürchten die Verantwortlichen vor allem die langfristigen Folgen. In der Pandemie werden gleichzeitig die Vorzüge des etablierten Geschäftsmodells deutlich. Dennoch gibt es gute Gründe, sich nicht auf dem Status quo auszuruhen.

Mit dem Deutschen Tennis Bund (DTB) und dem Deutschen Skiverband (DSV) haben in der vergangenen Woche gleich zwei Spitzenverbände des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) einen neuen Sponsor präsentiert. So wird Head neuer exklusiver Ausstatter des DTB, während TQ als Technologiedienstleister des DSV eingestiegen ist.

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die Deltatre-Gruppe wollen die gemeinsame Tochtergesellschaft Sportec Solutions zu einem globalen Player ausbauen. Das 2016 mit dem Schwerpunkt Spieldaten und Sporttechnologie gegründete Unternehmen wird seine Produkte und Dienstleistungen künftig weltweit vertreiben. Im SPONSORs-Interview sprechen die designierten Vorstände der neu aufgestellten Sportec Solutions AG, Hendrik Weber und Christian Holzer, über die Wachstumspläne.

Die S20-Mitglieder können belegen: Sponsoring verkauft. Auch wenn sie nie nur „Kunst um der Kunst willen“ war, muss sich diese Disziplin – genau wie jedes andere Marketinginstrument – vollkommen zu Recht auch am Absatzpotenzial messen lassen. Aber ist jede Sponsoringaktivierung, die zur Umsatzsteigerung führt, auch ein vertriebsorientiertes Sponsorship? Und ist Sponsoring immer der richtige Kanal, wenn Sales der wichtigste KPI ist? Mit diesen Fragen setzt sich die Sponsorenvereinigung S20 in einem Gastbeitrag auseinander.

Auch während der Länderspielpause konnten mehrere Clubs aus der Bundesliga und der 2. Bundesliga Erfolge auf der Vermarktungsseite verbuchen. So gab der FC Augsburg die Verlängerung mit Exklusivpartner Stadtwerke Augsburg bekannt, während der VfL Bochum langfristig mit seinem Naming-Right-Partner Vonovia planen kann. 

Die Logistikbranche kann zuletzt als eine der wenigen Wirtschaftszweige über positive Geschäftsentwicklungen berichten. Dass dies einen Einfluss auf die Sponsoring-Aktivitäten der Unternehmen hat, zeigen die Beispiele DPD und UPS. Beide Firmen sind im Sommer neue Engagements in der Fußball-Bundesliga eingegangen.

Die Clubs im deutschen Profifußball erachten die eSport- und Gaming-Branche zunehmend als interessantes Geschäftsfeld. Im Fokus steht dabei bislang die bekannteste Sportsimulation der Welt: „FIFA“. Doch lässt sich damit wirklich Geld verdienen? Oder handelt es sich eher um ein strategisches Invest in Marketing und Fan-Engagement?

Die SPONSORs-Analyse der TV-relevanten Sponsoren in der Fußball-Bundesliga gibt einen Überblick über den Werbemittel-Mix der 36 Proficlubs und die Wertigkeit der Werbeflächen im Stadion. Klar ist: Die einfache Logo-Präsenz reicht vielen Sponsoren längst nicht mehr, sie wollen mehr.

Erst kürzlich ist Porsche als neuer Sponsor der Fußballjugend bei Borussia Mönchengladbach eingestiegen. Warum der Sportwagenhersteller sein CSR-Sponsoring sukzessive ausbaut und welche strategischen Ziele das Unternehmen damit verfolgt, erklärt Sebastian Rudolph, der dieses Thema bei Porsche verantwortet, im Interview mit SPONSORs.

Auch in der Saison 2019/20 war der Fußball für die größten Sponsoren in Deutschland die mit weitem Abstand beliebteste Werbeplattform im Sport. Welche Sportarten noch punkten konnten, zeigt eine aktuelle Analyse von Nielsen Sports.