Niels Rossow, kaufmännischer Vorstand des 1. FC Nürnberg, berichtet im persönlichen Gespräch über die Folgen der Corona-Krise für den „Club“, solidarische Aktionen und einen eigenen FCN-Hilfsfond. Er betont, dass sich die aktuelle Krise für Fußball wie Gesellschaft nur gemeinsam bewältigen lässt.

Wegen der Corona-Pandemie steht der Profifußball vor massiven Einnahmeverlusten: Als Reaktion haben erste Spieler und Funktionäre angekündigt, auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Mehrere Clubs haben zudem Kurzarbeit beantragt.

Der FC Schalke 04 hat im vergangenen Geschäftsjahr den zweithöchsten Umsatz seiner Geschichte erzielt. Trotzdem vermeldete der Bundesligist einen Jahresfehlbetrag in zweistelliger Millionenhöhe.

Die UEFA hat am Dienstag bekannt gegeben, dass die Fußball-Europameisterschaft aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus erst im Sommer 2021 stattfinden wird. Die internationalen Clubwettbewerbe der UEFA sind vorerst ausgesetzt. 

Der sportliche Wettbewerb der Fußball-Bundesliga und der 2. Bundesliga wird weiterhin ausgesetzt. Die anstehende Medienrechte-Vergabe soll – Stand heute – hingegen wie angekündigt vollzogen werden.

Der englische Erstligist FC Arsenal hat im Geschäftsjahr 2018/19 einen niedrigen zweistelligen Millionenverlust verzeichnen müssen. Damit schreibt der Club erstmals seit dem Jahr 2002 rote Zahlen.

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) hat am vergangenen Dienstag bekanntgegeben, dass der Spielbetrieb der Bundesliga und der 2. Bundesliga am 26. Spieltag aufrechterhalten wird, solange es keine anderslautenden Verordnungen der Behörden vor Ort gibt. Darüber hinaus wird es in der kommenden Woche eine außerordentliche Mitgliederversammlung mit allen Bundesliga-Clubs geben.

Der Europäische Fußballverband UEFA hat in der vergangenen Woche auf seiner Jahresversammlung in Amsterdam die Finanzzahlen für das Geschäftsjahr 2018/19 vorgestellt. Die UEFA konnte ihre Einnahmen im Vergleich zur Vorsaison um insgesamt 38 Prozent steigern.

Der FC Liverpool hat im Geschäftsjahr 2018/19, trotz Rekordeinkäufen, einen mittleren zweistelligen Millionengewinn erzielt. Dazu trugen vor allem die gestiegenen Medienerlöse bei.  

Gianni Infantino (49), Präsident des Weltfußballverbandes FIFA, hat in der vergangenen Woche seine Visionen für die kommenden vier Jahre vorgestellt. Die Ziele reichen dabei von der Modernisierung des Regelwerks bis zur Förderung von Technologie im Fußball.